1. Die Gewinnermittlung durch
Einnahmenüberschussrechnung (§ 4 Abs. 3 EStG) steht
der Bildung gewillkürten Betriebsvermögens nicht entgegen
(Änderung der Rechtsprechung; zuletzt:
,
BFHE 137,
19,
BStBl II 1983, 101).
2. Die Zuordnung eines gemischt
genutzten Wirtschaftsguts zum gewillkürten Betriebsvermögen scheidet
aus, wenn das Wirtschaftsgut nur in geringfügigem Umfang betrieblich
genutzt wird und daher zum notwendigen Privatvermögen gehört. Als
geringfügig ist ein betrieblicher Anteil von weniger als 10 v.H.
der gesamten Nutzung anzusehen.
3. Bei der
Einnahmenüberschussrechnung ist die Zuordnung eines Wirtschaftsguts zum
gewillkürten Betriebsvermögen in unmissverständlicher Weise
durch entsprechende, zeitnah erstellte Aufzeichnungen
auszuweisen.
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Fundstelle(n): BStBl 2004 II Seite 985 BB 2003 S. 2724 Nr. 51 BB 2004 S. 2809 Nr. 51 BFH/NV 2004 S. 132 BFH/NV 2004 S. 132 Nr. 1 BStBl I 2004 S. 1064 Nr. 22 BStBl II 2004 S. 985 Nr. 22 DB 2003 S. 2681 Nr. 50 DB 2004 S. 2556 Nr. 48 DStR 2003 S. 2156 Nr. 50 DStR 2004 S. 2147 Nr. 50 DStRE 2004 S. 61 Nr. 1 FR 2004 S. 90 Nr. 2 INF 2004 S. 46 Nr. 2 KÖSDI 2003 S. 13972 Nr. 12 KÖSDI 2004 S. 14008 Nr. 1 NWB-Eilnachricht Nr. 36/2005 S. 3028 StB 2004 S. 132 Nr. 4 StB 2004 S. 169 Nr. 5 GAAAB-13886