1. Dem Schriftformgebot des
§ 6a Abs. 1
Nr. 3 EStG 1990 wird durch jede schriftliche
Fixierung genügt, in der der Pensionsanspruch nach Art und Höhe
festgelegt wird. Zweifel daran, ob Schriftstücke eine bindende Zusage
einer betragsmäßig fixierten Altersversorgung enthalten, gehen zu
Lasten desjenigen, der den Ansatz der Pensionsrückstellung in der
Steuerbilanz begehrt.
2. Eine in der Steuerbilanz für
eine nicht schriftlich erteilte Pensionszusage gebildete Rückstellung ist
in der ersten noch änderbaren Bilanz gewinnerhöhend
aufzulösen.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2004 II Seite 121 BB 2004 S. 209 Nr. 4 BB 2004 S. 90 Nr. 2 BFH/NV 2004 S. 269 BFH/NV 2004 S. 269 Nr. 2 BStBl II 2004 S. 121 Nr. 4 DB 2004 S. 41 Nr. 1 DStRE 2004 S. 121 Nr. 3 FR 2004 S. 213 Nr. 4 INF 2004 S. 123 Nr. 4 NWB-Eilnachricht Nr. 36/2005 S. 3046 StB 2004 S. 42 Nr. 2 GAAAB-13902