Treu und Glauben bei Rückforderung zuviel gezahlten
Kindergeldes
Leitsatz
Der Grundsatz von Treu und Glauben
steht der Rückforderung zuviel gezahlten Kindergeldes nicht bereits dann
entgegen, wenn die Behörde trotz Kenntnis von Umständen, die zum
Wegfall des Kindergeldanspruchs führen, zunächst weiterhin Leistungen
erbringt. Erforderlich sind vielmehr besondere Umstände, die die
Geltendmachung des Rückforderungsanspruchs als illoyale
Rechtsausübung erscheinen
lassen.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2004 II Seite 123 BB 2004 S. 34 Nr. 1 BFH/NV 2004 S. 242 BFH/NV 2004 S. 242 Nr. 2 BStBl II 2004 S. 123 Nr. 4 DB 2004 S. 50 Nr. 1 DStRE 2004 S. 88 Nr. 2 FR 2004 S. 293 Nr. 5 INF 2004 S. 129 Nr. 4 StB 2004 S. 41 Nr. 2 DAAAB-13916