Zustellung eines Haftungsbescheids an Haftungsschuldner bei
Bestellung eines Verfahrensbevollmächtigten
Leitsatz
Die Zustellung eines Verwaltungsaktes
an den Betroffenen persönlich führt in der Regel auch dann zur
Wirksamkeit der Bekanntgabe und dem Lauf der durch diese ausgelösten
Rechtsbehelfsfrist, wenn für das Verwaltungsverfahren ein
Bevollmächtigter bestellt, eine schriftliche Vollmacht für diesen
jedoch nicht vorgelegt worden
ist.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BB 2004 S. 874 Nr. 16 BFH/NV 2004 S. 678 Nr. 5 BStBl. II 2004 S. 439 Nr. 10 DStR 2004 S. 724 Nr. 17 DStRE 2004 S. 608 Nr. 10 INF 2004 S. 401 Nr. 11 NWB-Eilnachricht Nr. 50/2005 S. 4261 StB 2004 S. 165 Nr. 5 FAAAB-20060