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BFH Urteil v. - I R 31/03 BStBl 2004 II S. 582

Gesetze: AO 1977 § 30a Abs. 1AO 1977 § 160 Abs. 1 Satz 1BGB § 793 Abs. 1BGB § 808 Abs. 1

Benennungsverlangen bei Zinszahlungen auf Inhaberschuldverschreibungen

Leitsatz

Der Emittent von Inhaberschuldverschreibungen (§§ 793 ff. BGB) im Rahmen bankseitig angebotener sog. Commercial Paper Programme ist nicht verpflichtet, dem an ihn gerichteten Verlangen des FA gemäß § 160 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 nachzukommen und die Gläubiger der verbrieften Ansprüche und der hierauf zu zahlenden Zinsen zu benennen. Das Benennungsverlangen ist regelmäßig unzumutbar und unverhältnismäßig und damit ermessensfehlerhaft.

Fundstelle(n):
BStBl 2004 II Seite 582
BB 2004 S. 1098 Nr. 20
BFH/NV 2004 S. 851
BFH/NV 2004 S. 851 Nr. 6
BStBl II 2004 S. 582 Nr. 13
DB 2004 S. 1081 Nr. 20
DStRE 2004 S. 657 Nr. 11
INF 2004 S. 441 Nr. 12
KÖSDI 2004 S. 14199 Nr. 6
NWB-Eilnachricht Nr. 50/2005 S. 4263
StB 2004 S. 205 Nr. 6
KAAAB-21065

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