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BFH Urteil v. - VIII R 52/02 BStBl 2004 II S. 556

Gesetze: EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 § 17 Abs. 2 Satz 4 Buchst. bEStG 1996 § 17 Abs. 2 Satz 4 Buchst. a und bEStG i.d.F. des StÄndG 2001EStG i.d.F. des StÄndG 2001 § 52 Abs. 34a Satz 2

Veräußerungsverlust gem. § 17 EStG durch nachträgliche AK der Beteiligung bei einer nicht während der gesamten letzten fünf Jahre gehaltenen wesentlichen Beteiligung

Leitsatz

Ist ein Veräußerungsverlust nach § 17 Abs. 2 Satz 4 Buchst. b EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 nur anteilig zu berücksichtigen, kann die Wertminderung von Ansprüchen des Gesellschafters aus eigenkapitalersetzenden Darlehen oder von Rückgriffsforderungen aus eigenkapitalersetzenden Bürgschaften, die vor Begründung der wesentlichen Beteiligung gewährt oder übernommen wurden, nur insoweit zu nachträglichen Anschaffungskosten der Beteiligung führen, als die Wertminderung nach Begründung der wesentlichen Beteiligung eingetreten ist. Dagegen sind Wertminderungen von eigenkapitalersetzenden Darlehen oder von Rückgriffsansprüchen aus eigenkapitalersetzenden Bürgschaften, die erst nach Begründung der wesentlichen Beteiligung gewährt oder übernommen wurden, in vollem Umfang als nachträgliche Anschaffungskosten zu berücksichtigen.

Fundstelle(n):
BStBl 2004 II Seite 556
BB 2004 S. 1265 Nr. 23
BB 2005 S. 254 Nr. 5
BFH/NV 2004 S. 1032
BFH/NV 2004 S. 1032 Nr. 7
BStBl II 2004 S. 556 Nr. 12
DStR 2004 S. 995 Nr. 24
DStRE 2004 S. 799 Nr. 13
FR 2004 S. 787 Nr. 13
INF 2004 S. 565 Nr. 15
KÖSDI 2004 S. 14245 Nr. 7
NWB-Eilnachricht Nr. 51/2005 S. 4356
StB 2004 S. 242 Nr. 7
NAAAB-22263

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