1. Die Zinsen, die ein
Steuerpflichtiger zum Erwerb einer wesentlichen Beteiligung i.S. von
§ 17 EStG
aufwendet, können regelmäßig bis zur Veräußerung der
Beteiligung oder bis zum Eintritt der Vermögenslosigkeit bzw. bis zur
Löschung der Kapitalgesellschaft im Handelsregister als Werbungskosten bei
den Einkünften aus Kapitalvermögen abgezogen werden. Weder die
Einstellung der werbenden Tätigkeit der Kapitalgesellschaft noch ihre
Überschuldung beenden für sich gesehen diese
Möglichkeit.
2. Zu den Folgen eines im falschen
Veranlagungszeitraum berücksichtigten (Auflösungs-)Verlustes für
den Verlustabzug nach
§ 10d
EStG.
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Fundstelle(n): BStBl 2004 II Seite 551 BB 2005 S. 197 Nr. 4 BFH/NV 2004 S. 1024 BFH/NV 2004 S. 1024 Nr. 7 BStBl II 2004 S. 551 Nr. 12 DB 2004 S. 1237 Nr. 23 DStR 2004 S. 992 Nr. 24 DStRE 2004 S. 799 Nr. 13 FR 2004 S. 836 Nr. 14 INF 2004 S. 525 Nr. 14 NWB-Eilnachricht Nr. 51/2005 S. 4357 StB 2004 S. 242 Nr. 7 XAAAB-22264