1. Nicht angelegtes Geldvermögen
kann —ebenso wie die vom Großen Senat des
(BFHE 202,
464,
BStBl II 2004, 95) ausdrücklich
erwähnten, ihrer Art nach ertraglosen Wirtschaftsgüter— nur
Gegenstand einer Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen sein,
wenn sich der Übernehmer im Übergabevertrag verpflichtet, eine ihrer
Art nach bestimmte, ausreichend ertragbringende Vermögensanlage zu
erwerben.
2. Beruft sich der Übernehmer
darauf, dass für die Zukunft ausreichend hohe Nettoerträge zu
erwarten sind, sind der Ertragsprognose in der Regel die Nettoerträge im
Jahr der Übergabe und in den beiden folgenden Jahren zugrunde zu legen.
Die eine Verbesserung der Ertragslage versprechenden Umstände müssen
im Zeitpunkt der Vermögensübergabe bereits konkret bestimmbar
sein.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2004 II Seite 1053 BB 2004 S. 1998 Nr. 37 BFH/NV 2004 S. 1466 BFH/NV 2004 S. 1466 Nr. 10 BStBl II 2004 S. 1053 Nr. 23 DB 2004 S. 1972 Nr. 37 DStR 2004 S. 1555 Nr. 37 DStRE 2004 S. 1190 Nr. 19 FR 2004 S. 1237 Nr. 21 INF 2004 S. 724 Nr. 19 KÖSDI 2004 S. 14354 Nr. 10 NWB-Eilnachricht Nr. 18/2006 S. 1508 StB 2004 S. 362 Nr. 10 QAAAB-25966