Anteil des beigetretenen Gesellschafters an den
Sonderabschreibungen nach dem FördG []
Leitsatz
Wird bei Gründung eines
geschlossenen Immobilienfonds in der Rechtsform einer Kommanditgesellschaft
vereinbart, die Einkünfte für die ersten beiden Geschäftsjahre
bis zur Schließung des Fonds auf sämtliche in diesem Zeitraum
eintretenden Kommanditisten in der gleichen Weise zu verteilen (gleiche
Verlustquote für alle Gesellschafter), so können die erst im zweiten
Geschäftsjahr der KG beigetretenen Kommanditisten für dieses Jahr
einen gegenüber den bisherigen Gesellschaftern und im Verhältnis zu
ihrem Gesellschaftsanteil höheren Anteil an den negativen Einkünften
der KG beanspruchen; dies gilt auch, soweit diese auf der Inanspruchnahme von
Sonderabschreibungen nach dem
FördG beruhen (gegen
BStBl I 1996, 1516,
Tz. 6).
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2005 II Seite 33 BB 2004 S. 2059 Nr. 38 BFH/NV 2004 S. 1473 BFH/NV 2004 S. 1473 Nr. 10 BStBl II 2005 S. 33 Nr. 1 DB 2004 S. 2027 Nr. 38 DB 2007 S. 15 Nr. 27 DStR 2004 S. 1600 Nr. 38 DStRE 2004 S. 1192 Nr. 19 FR 2004 S. 1161 Nr. 20 FR 2004 S. 1325 Nr. 23 INF 2004 S. 724 Nr. 19 KÖSDI 2004 S. 14352 Nr. 10 NWB-Eilnachricht Nr. 21/2006 S. 1761 StB 2004 S. 366 Nr. 10 VAAAB-26261