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Einkunftserzielung bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung
Bezug: BStBl 2003 I S. 405
Bezug: BStBl 2003 I S. 427
Bezug: BStBl 2003 I S. 640
Nach dem Beschluss des Großen Senats vom (BStBl II S. 751) setzt eine einkommensteuerrechtlich relevante Betätigung oder Vermögensnutzung im Bereich der Überschusseinkünfte die Absicht voraus, auf Dauer gesehen nachhaltig Überschüsse zu erzielen.
1Bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. BStBl 1998 II S. 771, m. w. N.) bei einer auf Dauer angelegten Vermietungstätigkeit grundsätzlich ohne weitere Prüfung vom Vorliegen der Einkunftserzielungsabsicht auszugehen.
2Dies gilt nur dann nicht, wenn besondere Umstände oder Beweisanzeichen gegen das Vorliegen einer Einkunftserzielungsabsicht sprechen oder besondere Arten der Nutzung für sich allein Beweisanzeichen für eine private, nicht mit der Erzielung von Einkünften zusammenhängende Veranlassung sind.
3Zur einkommensteuerlichen Ermittlung der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung hat der Bundesfinanzhof mit Urteilen vom (BStBl 2001 II S. 705), (BStBl 2002 II S. 726), (BStBl 2003 II S. 580 und S. 695), (BStBl 2003 II S. 646 und S. 914), (BStBl II S. 940) und vom (BStBl II S. 806) seine...