Vorsteuerabzug durch Vorgründungsgesellschaft (BStBl
2005 II S. 155)
Leitsatz
Eine zur Gründung einer
Kapitalgesellschaft errichtete Personengesellschaft (sog.
Vorgründungsgesellschaft), die nach Gründung der Kapitalgesellschaft die
bezogenen Leistungen in einem Akt gegen Entgelt an diese veräußert und andere
Ausgangsumsätze von vornherein nicht beabsichtigt hatte, ist zum Abzug der
Vorsteuer für den Bezug von Dienstleistungen und Gegenständen ungeachtet dessen
berechtigt, dass die Umsätze im Rahmen einer Geschäftsveräußerung nach
§ 1 Abs. 1 a
UStG nicht der Umsatzsteuer unterliegen. Maßgebend sind
insoweit die beabsichtigten Umsätze der Kapitalgesellschaft.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2005 II Seite 155 BB 2004 S. 2393 Nr. 44 BFH/NV 2004 S. 1738 BFH/NV 2004 S. 1738 Nr. 12 BStBl II 2005 S. 155 Nr. 4 DB 2004 S. 2620 Nr. 49 DStR 2004 S. 1870 Nr. 44 DStRE 2004 S. 1383 Nr. 22 HFR 2005 S. 49 INF 2004 S. 848 Nr. 22 NWB-Eilnachricht Nr. 48/2006 S. 4074 StB 2004 S. 444 Nr. 12 UR 2004 S. 650 Nr. 12 TAAAB-27815