Aufnahme eines Sozius in ein Einzelunternehmen nach dem Zwei-Stufen-Modell [BStBl 2004 II S. 1068]
Leitsatz
1. Veräußert ein Steuerpflichtiger den Anteil an einem Mitunternehmeranteil, ist der dabei erzielte Veräußerungsgewinn bis zum In-Kraft-Treten des § 16 Abs. 1 Nr. 2 EStG i.d.F. des Gesetzes zur Fortentwicklung des Unternehmenssteuerrechts vom steuerbegünstigt (Anschluss an , BFHE 176, 520, BStBl II 1995, 407; , BFHE 189, 465, BStBl II 2000, 123).
2. Die zweistufige Gründung einer Sozietät stellt sich regelmäßig dann nicht als Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten dar, wenn zwischen dem Vertrag über die Aufnahme des Sozius in die Einzelpraxis und dem über die Erhöhung des Anteils ein Zeitraum von mindestens einem Jahr liegt und wenn sich nicht mindestens einer der Vertragschließenden bei Gründung der Sozietät unwiderruflich verpflichtet hat, einen weiteren Anteil zu erwerben bzw. zu veräußern.
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Fundstelle(n): BStBl 2004 II Seite 1068 BB 2004 S. 2504 Nr. 46 BFH/NV 2004 S. 1723 BFH/NV 2004 S. 1723 Nr. 12 BStBl II 2004 S. 1068 Nr. 23 DB 2004 S. 2455 Nr. 46 DStR 2004 S. 1953 Nr. 46 DStR 2004 S. 2053 Nr. 48 DStRE 2004 S. 1447 Nr. 23 FR 2005 S. 195 Nr. 4 HFR 2005 S. 27 INF 2004 S. 926 Nr. 24 KÖSDI 2004 S. 14428 Nr. 12 NWB-Eilnachricht Nr. 36/2005 S. 3055 NWB-Eilnachricht Nr. 50/2005 S. 4256 StB 2004 S. 442 Nr. 12 KAAAB-35568