Grobes Verschulden durch Nichtvorlage der Steuererklärung
Leitsatz
Der Steuerpflichtige handelt in aller
Regel grob schuldhaft i.S. des
§ 173 Abs. 1
Nr. 2 AO 1977, wenn er die Frist zur Abgabe der
Steuererklärungen versäumt und den Erlass eines
Schätzungsbescheids veranlasst. Dieses Verschulden wirkt bis zur
Bestandskraft des Schätzungsbescheids fort und wird nicht etwa durch ein
späteres leichtes Verschulden des Steuerpflichtigen bei der Anfechtung
dieses Bescheids
verdrängt.
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Fundstelle(n): BStBl 2005 II Seite 75 BB 2004 S. 2622 Nr. 48 BFH/NV 2005 S. 93 BFH/NV 2005 S. 93 Nr. 1 BStBl II 2005 S. 75 Nr. 2 DB 2004 S. 2735 Nr. 51 DStR 2004 S. 2100 Nr. 49 DStRE 2005 S. 128 Nr. 2 DStZ 2006 S. 393 Nr. 12 HFR 2005 S. 87 INF 2005 S. 2 Nr. 1 KÖSDI 2004 S. 14441 Nr. 12 StB 2005 S. 7 Nr. 1 IAAAB-36156