Maßgeblichkeit des ursprünglichen Bauantrags trotz späteren Verlängerungsantrags oder Nachtragsantrags
Leitsatz
1. Für die Anwendung des EigZulG anstelle des § 10e EStG ist bei der Herstellung genehmigungsbedürftiger Objekte auf den Zeitpunkt des ursprünglichen Bauantrags abzustellen und nicht auf einen späteren Antrag auf Verlängerung der Geltungsdauer der aufgrund des ursprünglichen Bauantrags erteilten Baugenehmigung oder auf eine Nachtragsgenehmigung, sofern keine Veränderung hinsichtlich wesentlicher baurechtlicher Merkmale vorliegt.
2. Die baurechtliche Behandlung eines Nachtragsantrags ist für das Zulagenverfahren zwar nicht rechtsverbindlich. Ihr kommt jedoch eine indizielle Bedeutung zu.
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Fundstelle(n): BStBl 2005 II Seite 328 BB 2005 S. 594 Nr. 11 BFH/NV 2005 S. 592 BFH/NV 2005 S. 592 Nr. 4 BStBl II 2005 S. 328 Nr. 9 DB 2005 S. 645 Nr. 12 DStRE 2005 S. 394 Nr. 7 HFR 2005 S. 394 INF 2005 S. 283 Nr. 8 NWB-Eilnachricht Nr. 32/2006 S. 2674 StB 2005 S. 123 Nr. 4 UAAAB-43964