Gesetze: EStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und Abs. 3GmbHG § 8 Abs. 1 Nr. 6GmbHG § 11 Abs. 1GmbHG § 13 Abs. 3HGB § 1 Abs. 1 und 2HGB § 123 Abs. 3HGB § 161HwO § 1 Abs. 1HwO § 6HwO § 7 Abs. 4 Sätze 1 und 2HwO § 117 Abs. 1 Nr. 1InvZulG 1993 § 1 Abs. 1 Satz 2InvZulG 1993 § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und Nr. 2
Eintragung einer GmbH & Co. KG in die Handwerksrolle
Leitsatz
1. Das Erfordernis der Eintragung in die Handwerksrolle in § 5 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 Buchst. a 1. Alt. InvZulG 1993 bezieht sich auf den Betrieb, in dem die begünstigten Investitionen getätigt werden. Eine GmbH & Co. KG ist danach nur dann erhöht anspruchsberechtigt, wenn sie selbst in die Handwerksrolle eingetragen ist.
2. Das Merkmal der Eintragung in die Handwerksrolle kann nicht von der Komplementär-GmbH oder den nur beschränkt haftenden Kommanditisten auf die KG übertragen werden.
3. Eine wirksam gegründete GmbH & Co. KG kann bereits vor der Eintragung der KG sowie der Komplementär-GmbH in das Handelsregister ihre Eintragung in die Handwerksrolle beantragen.
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Fundstelle(n): BStBl 2005 II Seite 405 BB 2005 S. 762 Nr. 14 BFH/NV 2005 S. 790 BFH/NV 2005 S. 790 Nr. 5 BStBl II 2005 S. 405 Nr. 10 DB 2005 S. 753 Nr. 14 DStRE 2005 S. 440 Nr. 8 FR 2005 S. 712 Nr. 13 HFR 2005 S. 444 NWB-Eilnachricht Nr. 26/2006 S. 2178 StB 2005 S. 164 Nr. 5 QAAAB-44839