Bei einem zinslosen Darlehen ist Gegenstand der Zuwendung die unentgeltliche Gewährung des Rechts, das als Darlehen überlassene Kapital zu nutzen. Soll das Darlehen nach dem Willen des Darlehensgebers der Finanzierung eines Grundstückskaufs dienen, scheidet im Hinblick auf den eingeräumten Nutzungsvorteil eine mittelbare Grundstücksschenkung aus, weil dem Darlehensnehmer die Vorteile hieraus regelmäßig erst nach der Zahlung der Kaufpreise zufließen und diese deshalb nicht mehr mittelbarer Teil des bereits abgeschlossenen Grundstückserwerbs sein können.
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Fundstelle(n): BStBl 2005 II Seite 800 BB 2005 S. 2281 Nr. 42 BBV-Kurznachricht Nr. 11/2005 S. 8 BFH/NV 2005 S. 2123 Nr. 11 BStBl II 2005 S. 800 Nr. 18 DB 2005 S. 2280 Nr. 42 DStR 2005 S. 1729 Nr. 41 DStRE 2005 S. 1239 Nr. 20 EStB 2005 S. 410 Nr. 11 FR 2006 S. 45 Nr. 1 GStB 2005 S. 43 Nr. 11 INF 2005 S. 808 Nr. 21 KÖSDI 2005 S. 14854 Nr. 11 NJW 2006 S. 398 Nr. 6 NWB-Eilnachricht Nr. 41/2005 S. 3429 SJ 2005 S. 15 Nr. 22 StB 2005 S. 404 Nr. 11 WPg 2005 S. 1298 Nr. 23 QAAAB-66612