1. Durch die Schaffung und Reglementierung der Anhörungsrüge in allen Verfahrensordnungen zum sollte das Institut der Gegenvorstellung nicht ausgeschlossen werden. Wird also mit einer entsprechenden Eingabe nicht die Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör geltend gemacht, ist diese Eingabe weiterhin als Gegenvorstellung im herkömmlichen Sinne zu werten (Beseitigung der im , zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt, geäußerten Zweifel).
2. Mangels einer besonderen Rechtsgrundlage ist die Gegenvorstellung ab unmittelbar auf Art. 19 Abs. 4 GG zu stützen. Sie ist damit weder fristgebunden noch kostenpflichtig.
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Fundstelle(n): BStBl 2006 II Seite 76 AO-StB 2006 S. 6 Nr. 1 BB 2005 S. 2734 Nr. 50 BFH/NV 2006 S. 199 Nr. 1 BStBl II 2006 S. 76 Nr. 2 DStR 2005 S. 2172 Nr. 51 DStRE 2006 S. 63 Nr. 1 DStZ 2006 S. 10 Nr. 1 GStB 2006 S. 3 Nr. 1 HFR 2006 S. 174 Nr. 2 INF 2006 S. 167 Nr. 5 NJW 2006 S. 861 Nr. 12 NWB-Eilnachricht Nr. 49/2005 S. 4109 SJ 2006 S. 10 Nr. 3 StB 2006 S. 6 Nr. 1 StBW 2005 S. 6 Nr. 25 StuB-Bilanzreport Nr. 16/2006 S. 645 QAAAB-71141