1. Mit der Herstellung eines Gebäudes ist i.S. von § 2 Abs. 4 Satz 3 InvZulG 1999 i.d.F. des StBereinG 1999 vom grundsätzlich in dem Zeitpunkt begonnen, in dem der Bauantrag gestellt wird.
2. Der Regelung in § 2 Abs. 4 Satz 5 InvZulG 1999 i.d.F. des InvZulÄndG vom , nach der als Beginn der Herstellung bei Gebäuden, für die eine Baugenehmigung erforderlich ist, der Zeitpunkt gilt, in dem der Bauantrag gestellt wird, wirkt nicht in verfassungsrechtlich unzulässiger Weise zurück.
3. Die Beschränkung der Zulagenförderung auf nach dem begonnene Investitionen durch das StBereinG 1999 verletzt kein verfassungsrechtlich geschütztes Vertrauen eines Investors, der seine Investition vor dem Stichtag begonnen hat, da die vorherige Regelung unter dem Vorbehalt der Genehmigung der Europäischen Kommission stand.
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Fundstelle(n): BStBl 2006 II Seite 89 BB 2005 S. 2797 Nr. 51 BFH/NV 2006 S. 207 Nr. 1 BStBl II 2006 S. 89 Nr. 2 DB 2006 S. 85 Nr. 2 DStRE 2006 S. 233 Nr. 4 DStZ 2006 S. 9 Nr. 1 EStB 2006 S. 11 Nr. 1 FR 2006 S. 291 Nr. 6 HFR 2006 S. 178 Nr. 2 INF 2006 S. 89 Nr. 3 NWB-Eilnachricht Nr. 50/2005 S. 4243 StB 2006 S. 6 Nr. 1 StBW 2005 S. 8 Nr. 25 StuB-Bilanzreport Nr. 3/2006 S. 119 UAAAB-71708