1. Ein Arbeitnehmer, der die Fertigkeiten für eine land- oder forstwirtschaftliche Tätigkeit im Rahmen einer Berufsausbildung erlernt hat, gehört zu den Fachkräften, ohne dass es darauf ankommt, ob die durchgeführten Arbeiten den Einsatz einer Fachkraft erfordern.
2. Hat ein Arbeitnehmer die erforderlichen Fertigkeiten nicht im Rahmen einer Berufsausbildung erworben, gehört er nur dann zu den land- und forstwirtschaftlichen Fachkräften, wenn er anstelle einer Fachkraft eingesetzt ist.
3. Ein Arbeitnehmer ist anstelle einer land- und forstwirtschaftlichen Fachkraft eingesetzt, wenn mehr als 25 v.H. der zu beurteilenden Tätigkeit Fachkraft-Kenntnisse erfordern.
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Fundstelle(n): BStBl 2006 II Seite 208 BB 2005 S. 2797 Nr. 51 BFH/NV 2006 S. 189 Nr. 1 BStBl II 2006 S. 208 Nr. 5 DStRE 2006 S. 212 Nr. 4 DStZ 2006 S. 5 Nr. 1 EStB 2006 S. 14 Nr. 1 FR 2006 S. 291 Nr. 6 HFR 2006 S. 270 Nr. 3 INF 2006 S. 46 Nr. 2 KÖSDI 2006 S. 14931 Nr. 1 NWB-Eilnachricht Nr. 37/2006 S. 3108 NWB-Eilnachricht Nr. 42/2005 S. 4431 StB 2006 S. 2 Nr. 1 StBW 2005 S. 4 Nr. 25 StuB-Bilanzreport Nr. 24/2005 S. 1061 FAAAB-71713