Betriebsaufspaltung: Übernahme einer Stammeinlage durch
einen Dritten nach Kapitalerhöhung bei der Betriebs-GmbH
Leitsatz
1. Ein für die Erben des
verstorbenen Steuerschuldners bestimmter Steuerbescheid, der an die
Gesamtrechtsnachfolger, Erbengemeinschaft X, adressiert ist, ist nicht wegen
ungenauer Bezeichnung der Inhaltsadressaten unwirksam, wenn in den
Erläuterungen des Bescheids auf einen Betriebsprüfungsbericht
verwiesen wird, in dem die Beteiligten der Erbengemeinschaft namentlich
aufgeführt sind.
2. Wird bei einer Betriebsaufspaltung
zwischen einer Betriebs-GmbH und einem Besitzeinzelunternehmer das Kapital der
Betriebs-GmbH erhöht und übernimmt ein Dritter eine Stammeinlage zum
Nennwert, liegt eine Entnahme des Besitzunternehmers in Höhe der Differenz
zwischen dem höheren Wert des übernommenen Anteils und der
geleisteten Einlage vor.
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Fundstelle(n): AO-StB 2006 S. 62 Nr. 3 BB 2006 S. 365 Nr. 7 BBK-Kurznachricht Nr. 5/2006 S. 232 BFH/NV 2006 S. 650 Nr. 3 DB 2006 S. 1252 Nr. 23 DStRE 2006 S. 312 Nr. 5 DStZ 2006 S. 138 Nr. 5 DStZ 2006 S. 158 Nr. 5 EStB 2006 S. 85 Nr. 3 GmbH-StB 2006 S. 62 Nr. 3 GmbHR 2006 S. 267 Nr. 5 HFR 2006 S. 344 Nr. 4 INF 2006 S. 249 Nr. 7 NJW 2006 S. 1696 Nr. 23 NJW-RR 2006 S. 589 Nr. 9 NWB-Eilnachricht Nr. 6/2006 S. 384 StB 2006 S. 82 Nr. 3 StBW 2006 S. 2 Nr. 4 StBW 2006 S. 5 Nr. 4 StuB-Bilanzreport Nr. 16/2006 S. 607 StuB-Bilanzreport Nr. 4/2006 S. 157 StuB-Bilanzreport Nr. 8/2006 S. 325 UVR 2006 S. 140 Nr. 5 XAAAB-76227