Einheitlicher Leistungsgegenstand bei Beteiligung mehrerer
Personen
Leitsatz
1. Die durch die Annahme eines
einheitlichen —sowohl den Verkauf eines bestimmten Grundstücks als
auch die Errichtung eines bestimmten Gebäudes umfassenden— Angebots
ausgelöste Indizwirkung für das Vorliegen eines engen sachlichen
Zusammenhangs zwischen Kauf- und Bauvertrag im Sinne der Grundsätze zum
einheitlichen Leistungsgegenstand gilt auch dann, wenn auf der
Veräußererseite mehrere Personen auftreten.
2. Ein einheitliches Angebot im
vorbezeichneten Sinne kann auch dann gegeben sein, wenn die bis
(annähernd) zur Baureife gediehene Vorplanung inhaltlich maßgebend
von der Erwerberseite mit beeinflusst oder gar veranlasst worden ist
(Änderung der
Rechtsprechung).
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Fundstelle(n): BStBl 2006 II Seite 269 BB 2006 S. 421 Nr. 8 BFH/NV 2006 S. 683 Nr. 3 BStBl II 2006 S. 269 Nr. 6 DB 2006 S. 372 Nr. 7 DStR 2006 S. 272 Nr. 7 DStRE 2006 S. 318 Nr. 5 DStZ 2006 S. 176 Nr. 6 EStB 2006 S. 175 Nr. 5 GStB 2006 S. 11 Nr. 3 HFR 2006 S. 379 Nr. 4 NWB-Eilnachricht Nr. 7/2006 S. 471 SJ 2006 S. 18 Nr. 7 StB 2006 S. 85 Nr. 3 StBW 2006 S. 6 Nr. 4 StuB-Bilanzreport Nr. 11/2006 S. 441 UVR 2006 S. 71 Nr. 3 NAAAB-76628