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BAG Urteil v. - 10 AZR 238/05

Gesetze: HGB § 128; BGB §§ 705 ff.; GmbHG § 11 Abs. 2; GesO § 13 Abs. 1; GesO § 17 Abs. 3; GesO § 19 Abs. 1; Tarifvertrag über das Sozialkassenverfahren im Baugewerbe vom idF vom und vom § 48 Abs. 1; Tarifvertrag über das Sozialkassenverfahren im Baugewerbe vom idF vom und vom § 50; Tarifvertrag über das Sozialkassenverfahren im Baugewerbe vom idF vom und vom § 52

Leitsatz

Eine unmittelbare Haftung der Gründungsgesellschafter einer Vor-GmbH besteht auch dann wegen Vermögenslosigkeit der Vor-GmbH, wenn zwar ein Gesamtvollstreckungsverfahren eröffnet, jedoch wegen Masseunzulänglichkeit eingestellt worden ist und die geltend gemachten Ansprüche zu den ausgefallenen Ansprüchen gemäß § 17 Abs. 3 GesO gehören. Ob Vermögenslosigkeit besteht, ist objektiv und rückblickend zu beurteilen. Offen bleibt, zu welchem Zeitpunkt dies zu geschehen hat.

Tatbestand

Fundstelle(n):
BB 2006 S. 1916 Nr. 35
DB 2006 S. 1146 Nr. 21
DStZ 2006 S. 495 Nr. 14
GmbH-StB 2006 S. 195 Nr. 7
GmbHR 2006 S. 756 Nr. 14
HFR 2006 S. 1040 Nr. 10
NJW 2006 S. 2878 Nr. 39
SJ 2006 S. 41 Nr. 15
StuB-Bilanzreport Nr. 14/2006 S. 568
WPg 2006 S. 958 Nr. 15
ZIP 2006 S. 1044 Nr. 22
LAAAC-15471

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