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BGH Urteil v. - VI ZR 339/04

Gesetze: BGB § 823 Abs. 2 Bf; KWG § 15; KWG § 17; KWG § 32 Abs. 1 Satz 1 i.d.F. v.

Leitsatz

a) Ist die Bestellung eines Aufsichtsorgans nach dem jeweiligen Gesellschaftsrecht - wie nach § 52 GmbHG - nicht zwingend vorgeschrieben, und kann deshalb kein zustimmender Beschluss - eines nicht vorhandenen - Aufsichtsrats eingeholt werden, kann § 15 Abs. 1 i.V.m. § 17 KWG keine Schadensersatzpflicht bei der Gewährung von Organkrediten begründen.

b) § 32 Abs. 1 Satz 1 KWG ist Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB zugunsten des einzelnen Kapitalanlegers (im Anschluss an - NJW 2005, 2703 und vom - III ZR 105/05 - ZIP 2006, 382).

Tatbestand

Fundstelle(n):
BB 2006 S. 2043 Nr. 38
DB 2006 S. 2061 Nr. 38
DStR 2006 S. 1847 Nr. 41
DStZ 2006 S. 747 Nr. 21
StuB-Bilanzreport Nr. 1/2007 S. 42
WM 2006 S. 1898 Nr. 40
ZIP 2006 S. 1761 Nr. 38
LAAAC-16002

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