Voraussetzungen für die Steuerbefreiung von Umsätzen im Überweisungsverkehr
Leitsatz
1. Umsätze im Überweisungsverkehr liegen nur vor, wenn die betreffende Leistung im Großen und Ganzen eigenständig ist, eine Übertragung von Geldern bewirkt und zu rechtlichen und finanziellen Änderungen führt.
2. Hierzu reicht die Erbringung einer rein materiellen oder technischen Leistung nicht aus.
3. Die Abgrenzung richtet sich danach, ob die Verantwortung des Leistenden sich nicht nur auf technische Aspekte, sondern auf die spezifischen und wesentlichen Elemente eines solchen Umsatzes erstreckt. Allein die Übertragung der Angaben auf den von den Banken übermittelten körperlichen Belegen für die EDV-mäßige Bearbeitung erfüllt die unter 1. genannten Voraussetzungen nicht.
4. Entscheidend ist die Art der Leistung; ob der Kunde oder die Bank Leistungsempfänger ist und wem gegenüber abgerechnet wird, ist ohne Bedeutung.
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Fundstelle(n): BStBl 2007 II Seite 19 BB 2006 S. 2460 Nr. 45 BFH/NV 2006 S. 2385 Nr. 12 BStBl II 2007 S. 19 Nr. 1 DB 2007 S. 325 Nr. 6 DStR 2006 S. 1980 Nr. 44 DStRE 2006 S. 1488 Nr. 23 DStZ 2006 S. 787 Nr. 23 HFR 2007 S. 155 Nr. 2 INF 2006 S. 931 Nr. 24 KÖSDI 2006 S. 15305 Nr. 11 KÖSDI 2006 S. 15309 Nr. 11 KÖSDI 2006 S. 15309 Nr. 11 KÖSDI 2006 S. 15310 Nr. 11 NWB-Eilnachricht Nr. 44/2006 S. 3706 StB 2006 S. 444 Nr. 12 StBW 2006 S. 6 Nr. 23 StuB-Bilanzreport Nr. 22/2006 S. 890 UR 2006 S. 699 Nr. 12 UStB 2006 S. 323 Nr. 12 WPg 2006 S. 1515 Nr. 23 ZIP 2006 S. 2309 Nr. 50 MAAAC-18015