Vorsteuerabzug aus Geschenkgutscheinen und aus Rechnungen über Lieferungen, auf die eine Anzahlung geleistet wurde
Leitsatz
1. Schließt ein Unternehmer mit einem anderen Unternehmer einen Kaufvertrag über den Bezug von Werbegeschenken, ist der Unternehmer auch dann Abnehmer (Leistungsempfänger), wenn der andere die Werbegeschenke vereinbarungsgemäß nicht unmittelbar an den Unternehmer, sondern an den Inhaber eines „Warenzertifikats” (Warengutscheins) als Beauftragten des Unternehmers übergibt und hierauf auf dem Gutschein ausdrücklich hingewiesen wurde. Eine derartige Gestaltung ist nicht rechtsmissbräuchlich.
2. Der Vorsteuerabzug aus Rechnungen über Lieferungen, auf die eine Anzahlung geleistet wurde, setzt voraus, dass die Gegenstände der Lieferung zum Zeitpunkt der Anzahlung genau bestimmt sind.
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Fundstelle(n): BStBl 2007 II Seite 340 BB 2006 S. 2793 Nr. 51 BBK-Kurznachricht Nr. 3/2007 S. 137 BFH/NV 2007 S. 172 Nr. 1 BStBl II 2007 S. 340 Nr. 7 DB 2006 S. 2796 Nr. 51 DStR 2006 S. 2249 Nr. 50 DStRE 2007 S. 68 Nr. 1 DStZ 2007 S. 47 Nr. 3 GStB 2007 S. 3 Nr. 1 GStB 2007 S. 440 Nr. 12 HFR 2007 S. 152 Nr. 2 INF 2007 S. 51 Nr. 2 KÖSDI 2007 S. 15381 Nr. 1 KÖSDI 2007 S. 15390 Nr. 1 NJW 2007 S. 720 Nr. 10 StB 2007 S. 4 Nr. 1 StBW 2006 S. 4 Nr. 26 StuB-Bilanzreport Nr. 24/2006 S. 979 UR 2007 S. 63 Nr. 2 UStB 2007 S. 33 Nr. 2 UVR 2007 S. 33 Nr. 2 EAAAC-31202