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BFH Urteil v. - XI R 28/05 BStBl 2007 II S. 860

Gesetze: EStG § 7g

Wiederholte Bildung einer Ansparrücklage für dasselbe Wirtschaftsgut eingeschränkt; Angabe des Investitionszeitpunkts in Buchführung

Leitsatz

1. Wurde für die Anschaffung eines Wirtschaftsguts eine sog. Ansparrücklage (§ 7g Abs. 3 EStG) gebildet, ohne innerhalb des Zwei-Jahres-Zeitraums die geplante Investition zu realisieren, kann für dasselbe Wirtschaftsgut nur dann wieder eine Rücklage gebildet werden, wenn der Steuerpflichtige eine einleuchtende Begründung dafür abgibt, weshalb die Investition trotz gegenteiliger Absichtserklärung bislang nicht durchgeführt wurde, gleichwohl aber weiterhin geplant ist (Abgrenzung von , BFHE 197, 448, BStBl II 2002, 385).

2. Die Ansparrücklage setzt nicht voraus, dass der voraussichtliche Investitionszeitpunkt in der Buchführung oder den Aufzeichnungen für die Gewinnermittlung ausgewiesen wird (anders BStBl I 2004, 337, Rn 8, 15).

Fundstelle(n):
BStBl 2007 II Seite 860
BB 2007 S. 211 Nr. 4
BB 2007 S. 90 Nr. 2
BBK-Kurznachricht Nr. 2/2007 S. 71
BFH/NV 2007 S. 319 Nr. 2
BStBl II 2007 S. 860 Nr. 18
DB 2007 S. 28 Nr. 1
DStR 2007 S. 19 Nr. 1
DStRE 2007 S. 132 Nr. 2
DStZ 2007 S. 46 Nr. 3
EStB 2007 S. 37 Nr. 2
HFR 2007 S. 219 Nr. 3
INF 2007 S. 83 Nr. 3
KÖSDI 2007 S. 15382 Nr. 1
NJW 2007 S. 863 Nr. 12
NWB-Eilnachricht Nr. 1/2007 S. 10
NWB-Eilnachricht Nr. 34/2008 S. 3220
SJ 2007 S. 26 Nr. 2
StB 2007 S. 41 Nr. 2
StBW 2007 S. 3 Nr. 1
StuB-Bilanzreport Nr. 1/2007 S. 34
WPg 2007 S. 128 Nr. 3
WPg 2007 S. 55 Nr. 2
HAAAC-32264

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