Amtsveranlagung: Keine Aussetzung des Verfahrens wegen möglicher Gesetzesänderung
Leitsatz
1. Beträgt die positive oder die negative Summe der einkommensteuerpflichtigen Einkünfte, die nicht dem Steuerabzug vom Arbeitslohn zu unterwerfen waren, vermindert um die darauf entfallenden Beträge nach § 13 Abs. 3 und § 24a EStG, jeweils mehr als 800 DM (410 €), ist eine Veranlagung nach § 46 Abs. 2 Nr. 1 EStG von Amts wegen durchzuführen.
2. Eine künftige mit Rückwirkung versehene Gesetzesänderung ist kein Rechtsverhältnis, dessen Bestehen oder Nichtbestehen für die Entscheidung des Rechtsstreits vorgreiflich ist (Anschluss an , juris).
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Fundstelle(n): BStBl 2007 II Seite 129 BB 2007 S. 82 Nr. 2 BFH/NV 2007 S. 349 Nr. 2 BStBl II 2007 S. 129 Nr. 4 DB 2007 S. 31 Nr. 1 DStR 2007 S. 22 Nr. 1 DStRE 2007 S. 132 Nr. 2 EStB 2007 S. 46 Nr. 2 FR 2007 S. 356 Nr. 7 HFR 2007 S. 248 Nr. 3 INF 2007 S. 85 Nr. 3 KÖSDI 2007 S. 15388 Nr. 1 NJW 2007 S. 623 Nr. 9 NWB-Eilnachricht Nr. 1/2007 S. 12 NWB-Eilnachricht Nr. 15/2008 S. 1334 StB 2007 S. 43 Nr. 2 StBW 2007 S. 6 Nr. 1 VAAAC-32268