1. Bei der Berechnung des Ermäßigungshöchstbetrags nach § 35 Abs. 1 EStG sind nur die gewerblichen Einkünfte zu berücksichtigen, die im zu versteuernden Einkommen enthalten sind. Positive gewerbliche Einkünfte sind deshalb mit negativen (Beteiligungs-)Einkünften zu verrechnen (sog. horizontaler Verlustausgleich).
2. Für die Berechnung des Ermäßigungshöchstbetrags ist auch der sog. vertikale Verlustausgleich durchzuführen. Jedoch sind —auch in den Veranlagungszeiträumen 1999 bis 2003— negative Einkünfte vorrangig mit nicht gemäß § 35 EStG tarifbegünstigten Einkünften des Steuerpflichtigen bzw. —bei zusammen zur Einkommensteuer veranlagten Ehegatten— mit solchen des Ehegatten zu verrechnen.
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Fundstelle(n): BStBl 2007 II Seite 694 BB 2007 S. 534 Nr. 10 BFH/NV 2007 S. 811 Nr. 4 BStBl II 2007 S. 694 Nr. 15 DB 2007 S. 499 Nr. 9 DStR 2007 S. 387 Nr. 9 DStRE 2007 S. 387 Nr. 6 DStZ 2007 S. 190 Nr. 7 EStB 2007 S. 124 Nr. 4 FR 2007 S. 647 Nr. 13 GStB 2007 S. 13 Nr. 4 HFR 2007 S. 346 Nr. 4 INF 2007 S. 246 Nr. 7 KÖSDI 2007 S. 15420 Nr. 2 KÖSDI 2007 S. 15469 Nr. 3 NWB-Eilnachricht Nr. 9/2007 S. 676 SJ 2007 S. 6 Nr. 8 StB 2007 S. 122 Nr. 4 StBW 2007 S. 3 Nr. 5 StuB-Bilanzreport Nr. 5/2007 S. 193 WPg 2007 S. 435 Nr. 10 YAAAC-38216