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BFH Urteil v. - VII R 7/06 BStBl 2007 II S. 745

Gesetze: AO § 251 Abs. 2 Satz 1InsO § 96 Abs. 1 Nr. 1UStG § 15 Abs. 1UStG § 16 Abs. 2 Satz 1

Aufrechnung gegen Vorsteuervergütungsanspruch im Insolvenzverfahren

Leitsatz

Will das FA nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens die Aufrechnung gegen einen Vorsteuervergütungsanspruch des Schuldners erklären und setzt sich dieser Anspruch sowohl aus vor als auch aus nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens begründeten Vorsteuerabzugsbeträgen zusammen, hat das FA sicherzustellen, dass die Aufrechnung den Vorsteuervergütungsanspruch nur insoweit erfasst, als sich dieser aus Vorsteuerbeträgen zusammensetzt, die vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens begründet worden sind. Dies geschieht, indem im Rahmen der Saldierung gemäß § 16 Abs. 2 Satz 1 UStG die für den Besteuerungszeitraum berechnete Umsatzsteuer vorrangig mit vor Insolvenzeröffnung begründeten Vorsteuerabzugsbeträgen verrechnet wird (Fortführung der Senatsrechtsprechung, Urteil vom VII R 75/03, BFHE 208, 296, BStBl II 2006, 193).

Fundstelle(n):
BStBl 2007 II Seite 745
AO-StB 2007 S. 95 Nr. 4
BB 2007 S. 538 Nr. 10
BB 2007 S. 984 Nr. 18
BFH/NV 2007 S. 808 Nr. 4
BStBl II 2007 S. 745 Nr. 16
DStR 2008 S. 21 Nr. 1
DStRE 2007 S. 726 Nr. 11
DStZ 2007 S. 191 Nr. 7
GStB 2007 S. 13 Nr. 4
HFR 2007 S. 314 Nr. 4
INF 2007 S. 241 Nr. 7
KÖSDI 2007 S. 15512 Nr. 4
SJ 2007 S. 11 Nr. 13
StB 2007 S. 123 Nr. 4
StBW 2007 S. 4 Nr. 5
StuB-Bilanzreport Nr. 16/2007 S. 634
UR 2007 S. 275 Nr. 7
ZIP 2007 S. 490 Nr. 10
ZAAAC-38220

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