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BFH Urteil v. - V R 41/04

Gesetze: UStG 1999 § 6aUStDV 1999 § 17a

Nachweis für das Vorliegen einer steuerfreien innergemeinschaftlichen Lieferung in sog. Abholfällen; Nachweis des Bestimmungsorts als Gegenstand der Tatsachenwürdigung durch das FG

Leitsatz

1. Nach § 6a UStG 1999 i.V.m. § 17a Abs. 2 UStDV 1999 „soll” die innergemeinschaftliche Lieferung (kumulativ) durch die in Nr. 1 bis 4 der Bestimmung bezeichneten Voraussetzungen nachgewiesen werden.

2. § 17a Abs. 2 UStDV 1999 ist eine Sollvorschrift; dies bedeutet jedoch nur, dass das Fehlen einer der in Abs. 2 aufgeführten Voraussetzungen nicht zwangsläufig zur Versagung der Steuerbefreiung führt und der bezeichnete Nachweis auch durch andere Belege —z.B. durch die auf den Rechnungen ausgewiesene Anschrift des Leistungsempfängers— erbracht werden kann.

3. Die Frage des Nachweises des Bestimmungsorts (§ 17a Abs. 2 Nr. 2 UStDV 1999) ist Gegenstand der Tatsachenwürdigung durch das FG.

Fundstelle(n):
BB 2007 S. 2047 Nr. 38
BB 2007 S. 930 Nr. 17
BBK-Kurznachricht Nr. 10/2007 S. 525
DB 2007 S. 1009 Nr. 18
DStR 2007 S. 754 Nr. 17
DStRE 2007 S. 659 Nr. 10
DStZ 2007 S. 328 Nr. 11
HFR 2007 S. 685 Nr. 7
INF 2007 S. 369 Nr. 10
KÖSDI 2007 S. 15545 Nr. 5
NWB-Eilnachricht Nr. 16/2007 S. 1290
SJ 2007 S. 6 Nr. 11
StB 2007 S. 164 Nr. 5
StuB-Bilanzreport Nr. 9/2007 S. 362
UR 2007 S. 339 Nr. 9
UStB 2007 S. 155 Nr. 6
UVR 2007 S. 165 Nr. 6
CAAAC-42139

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