Aufrechnung gegen Vorsteuervergütungsanspruch im Insolvenzverfahren
Leitsatz
Einzelne Vorsteuerbeträge begründen keinen Vergütungsanspruch, sondern sind unselbständige Besteuerungsgrundlagen, die bei der Berechnung der Umsatzsteuer mitberücksichtigt werden und in die Festsetzung der Umsatzsteuer eingehen. Aus einer Umsatzsteuer-Voranmeldung für einen Besteuerungszeitraum nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens, die zu einer Steuerschuld führt, können daher einzelne Vorsteuerabzugsbeträge aus Leistungen, die vor Insolvenzeröffnung erbracht worden sind, nicht ausgeschieden und durch Aufrechnung zum Erlöschen gebracht werden.
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Fundstelle(n): BStBl 2007 II Seite 747 BB 2007 S. 930 Nr. 17 BB 2007 S. 981 Nr. 18 BStBl II 2007 S. 747 Nr. 16 DB 2007 S. 1122 Nr. 20 DStR 2008 S. 22 Nr. 1 DStRE 2007 S. 728 Nr. 11 HFR 2007 S. 537 Nr. 6 INF 2007 S. 402 Nr. 11 KÖSDI 2007 S. 15549 Nr. 5 NWB-Eilnachricht Nr. 16/2007 S. 1290 SJ 2007 S. 7 Nr. 11 StB 2007 S. 165 Nr. 5 UR 2007 S. 388 Nr. 10 ZIP 2007 S. 829 Nr. 17 ZAAAC-42140