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BFH Urteil v. - VI R 31/05 BStBl 2007 II S. 533

Gesetze: EStG § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 5GG Art. 6 Abs. 1FGO § 56 Abs. 1FGO § 116 Abs. 7FGO § 120 Abs. 2 Satz 1

Übertragbarkeit von zu doppelter Haushaltsführung von Eheleuten ergangener BFH-Rechtsprechung auf Fälle nicht ehelicher Lebensgemeinschaften; berufliche Veranlassung der Gründung eines doppelten Haushalts bei nicht ehelichen Lebensgemeinschaften

Leitsatz

1. Die Rechtsprechung des BFH, nach der eine doppelte Haushaltsführung auch dann anerkannt werden kann, wenn Personen, die an verschiedenen Orten wohnen und dort arbeiten, nach der Eheschließung eine der beide Wohnungen zur Familienwohnung machen, ist nicht in jedem Fall auf nicht eheliche Lebensgemeinschaften zu übertragen.

2. Die Gründung eines doppelten Haushalts kann bei nicht verheirateten Personen beruflich veranlasst sein, wenn sie vor der Geburt eines gemeinsamen Kindes an verschiedenen Orten berufstätig sind, dort wohnen und im zeitlichen Zusammenhang mit der Geburt des Kindes eine der beiden Wohnungen zur Familienwohnung machen.

Fundstelle(n):
BStBl 2007 II Seite 533
AO-StB 2007 S. 148 Nr. 6
BB 2007 S. 1042 Nr. 19
BFH/NV 2007 S. 1236 Nr. 6
BStBl II 2007 S. 533 Nr. 11
DB 2007 S. 1058 Nr. 19
DStR 2007 S. 795 Nr. 18
DStRE 2007 S. 658 Nr. 10
DStZ 2007 S. 331 Nr. 11
EStB 2007 S. 205 Nr. 6
FR 2007 S. 845 Nr. 17
GStB 2007 S. 22 Nr. 6
HFR 2007 S. 554 Nr. 6
INF 2007 S. 365 Nr. 10
KÖSDI 2007 S. 15543 Nr. 5
NJW 2007 S. 2143 Nr. 29
NWB-Eilnachricht Nr. 18/2007 S. 1520
SJ 2007 S. 22 Nr. 9
SJ 2007 S. 7 Nr. 13
StB 2007 S. 201 Nr. 6
StBW 2007 S. 1 Nr. 9
StBW 2007 S. 4 Nr. 10
StBp. 2007 S. 189 Nr. 6
StuB-Bilanzreport Nr. 10/2007 S. 399
CAAAC-43364

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