a) Hat der wegen sicherungsübereigneter Gegenstände zur abgesonderten Befriedigung berechtigte Gläubiger das Sicherungsgut vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Besitz genommen, aber erst nach der Eröffnung verwertet, hat er in Höhe der wegen der Lieferung des Sicherungsgutes an ihn angefallenen Umsatzsteuerschuld aus dem Verwertungserlös einen Betrag in dieser Höhe in analoger Anwendung von § 13b Abs. 1 Nr.2 UStG, § 170 Abs. 2, § 171 Abs. 2 Satz 3 InsO an die Masse abzuführen.
b) Eine Deckungsanfechtung nach §§ 130, 131 InsO findet gegenüber solchen absonderungsberechtigten Gläubigern statt, die zugleich persönliche Gläubiger des Insolvenzschuldners sind.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BB 2007 S. 1294 Nr. 24 BFH/NV-Beilage 2007 S. 471 Nr. 4 DB 2007 S. 1351 Nr. 24 HFR 2007 S. 1036 Nr. 10 NJW-RR 2007 S. 1207 Nr. 17 UR 2007 S. 583 Nr. 15 WM 2007 S. 1129 Nr. 24 WPg 2007 S. 596 Nr. 13 ZIP 2007 S. 1126 Nr. 23 RAAAC-46768