Arbeitslohn aufgrund Verzichts auf Schadensersatz bei Schadensfahrt unter Alkoholeinfluss und Werbungskostenabzug
Leitsatz
1. Verzichtet der Arbeitgeber gegenüber dem Arbeitnehmer auf Schadensersatz nach einem während einer beruflichen Fahrt alkoholbedingt entstandenen Schaden am auch zur privaten Nutzung überlassenen Firmen-PKW, so ist der dem Arbeitnehmer aus dem Verzicht entstehende Vermögensvorteil nicht durch die 1 v.H.-Regelung abgegolten.
2. Der als Arbeitslohn zu erfassende Verzicht auf Schadensersatz führt nur dann zu einer Steuererhöhung, wenn die Begleichung der Schadensersatzforderung nicht zum Werbungskostenabzug berechtigt. Ein Werbungskostenabzug kommt nicht in Betracht, wenn das auslösende Moment für den Verkehrsunfall die alkoholbedingte Fahruntüchtigkeit war.
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Fundstelle(n): BStBl 2007 II Seite 766 BB 2007 S. 1536 Nr. 28 BBK-Kurznachricht Nr. 18/2007 S. 959 BFH/NV 2007 S. 1586 Nr. 8 BStBl II 2007 S. 766 Nr. 16 DB 2007 S. 1956 Nr. 36 DStR 2007 S. 1159 Nr. 27 DStRE 2007 S. 924 Nr. 14 DStZ 2007 S. 476 Nr. 15 EStB 2007 S. 281 Nr. 8 FR 2007 S. 891 Nr. 18 GmbH-StB 2007 S. 234 Nr. 8 GmbHR 2007 S. 1113 Nr. 20 HFR 2007 S. 747 Nr. 8 KÖSDI 2007 S. 15612 Nr. 7 NJW 2007 S. 2351 Nr. 32 NWB-Eilnachricht Nr. 27/2007 S. 2262 StBW 2007 S. 2 Nr. 14 StuB-Bilanzreport Nr. 13/2007 S. 517 KAAAC-48535