Anspruch auf Kindergeld für ein verheiratetes Kind
Leitsatz
1. Anspruch auf Kindergeld für ein verheiratetes Kind besteht nur dann, wenn die Einkünfte des Ehepartners für den vollständigen Unterhalt des Kindes nicht ausreichen, das Kind ebenfalls nicht über ausreichende eigene Mittel für den Unterhalt verfügt und die Eltern deshalb weiterhin für das Kind aufkommen müssen —sog. Mangelfall— (Fortführung der , BFHE 191, 69, BStBl II 2000, 522, und vom VI R 144/00, BFH/NV 2002, 482).
2. Ein Mangelfall ist anzunehmen, wenn die Einkünfte und Bezüge des Kindes einschließlich der Unterhaltsleistungen des Ehepartners niedriger sind als das steuerrechtliche —dem Jahresgrenzbetrag des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG entsprechende— Existenzminimum.
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Fundstelle(n): BStBl 2008 II Seite 756 BB 2007 S. 1716 Nr. 32 BFH/NV 2007 S. 1753 Nr. 9 BStBl II 2008 S. 756 Nr. 17 DStRE 2007 S. 1443 Nr. 22 DStZ 2007 S. 545 Nr. 17 DStZ 2007 S. 546 Nr. 17 EStB 2007 S. 325 Nr. 9 FR 2007 S. 1186 Nr. 24 HFR 2007 S. 858 Nr. 9 KÖSDI 2007 S. 15694 Nr. 9 NJW 2007 S. 3231 Nr. 44 NWB-Eilnachricht Nr. 28/2008 S. 2631 NWB-Eilnachricht Nr. 31/2007 S. 2630 SJ 2007 S. 4 Nr. 18 StB 2007 S. 321 Nr. 9 StBW 2007 S. 3 Nr. 16 StC 2007 S. 8 Nr. 9 StuB-Bilanzreport Nr. 15/2007 S. 592 EAAAC-50811