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SenFin Berlin - III A - S 2253 - 4/07

Einkommensteuerliche Folgen der Rückabwicklung eines Grundstückskaufvertrages

Zur Frage der einkommensteuerlichen Behandlung der Rückabwicklung eines Grundstückskaufvertrags wird anhand des folgenden Beispielsachverhalts Stellung genommen:

Der Steuerpflichtige A hatte im Januar 2004 ein Mietwohngrundstück zum Kaufpreis von 1 Millionen € erworben. Die Anschaffungsnebenkosten (Notar, Grundbuch, Grunderwerbsteuer) beliefen sich auf 40.000,– €. A erklärte in den Jahren 2004 und 2005 folgende Vermietungseinkünfte, die bestandskräftig veranlagt sind:


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Veranlagungszeitraum
2004
Veranlagungszeitraum
2005
Mieteinnahmen
40.000,– €
45,000,– €
Schuldzinsen
./. 35.000,– €
./. 30.000,– €
Gebäude-AfA
./. 15.000,– €
./. 15.000,– €
Sonstige Werbungskos-
ten
./.   5.000,– €
./.   5.000,– €
Verlust
./. 15.000,– €
./.  5.000,– €

Anfang des Jahres 2006 entdeckte A an dem Gebäude schwerwiegende bauliche Schäden, die ihm der Verkäufer böswillig verschwiegen hatte. Nach Rücktritt vom Kaufvertrag nach §§ 346, 323 BGB erstattete A den damals gezahlten Kaufpreis, die seinerzeit angefallenen Notar- und Grundbuchgebühren und die zwischenzeitlich geleisteten Aufwendungen auf das Grundstück einschließlich der gezahlten Schuldzinsen. Gegengerechnet wurden die vereinnahmten Mieten. Außerdem zahlte der Veräußerer Zinse...

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