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BFH Urteil v. - II R 30/05 BStBl 2007 II S. 651

Gesetze: ErbStG § 10 Abs. 5 Nr. 1

Berliner Testament: Verzicht der Schlusserben auf Geltendmachung der Pflichtteile gegenüber überlebendem Ehegatten gegen mit dessen Tod fälliger Abfindung

Leitsatz

Haben Eheleute ihre Kinder im Wege eines Berliner Testaments zu Schlusserben eingesetzt und vereinbaren diese mit dem überlebenden Ehegatten, jeweils gegen Zahlung einer erst mit dessen Tod fälligen Abfindung auf die Geltendmachung der Pflichtteile nach dem erstverstorbenen Ehegatten zu verzichten, können die Kinder beim Tod des überlebenden Ehegatten keine Nachlassverbindlichkeiten i.S. des § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG aus dieser Vereinbarung abziehen. Die Abfindungsverpflichtungen stellten für den überlebenden Ehegatten keine wirtschaftliche Belastung dar.

Fundstelle(n):
BStBl 2007 II Seite 651
BB 2007 S. 1774 Nr. 33
BFH/NV 2007 S. 1773 Nr. 9
BStBl II 2007 S. 651 Nr. 14
DB 2007 S. 2017 Nr. 37
DStR 2007 S. 1436 Nr. 33
DStRE 2007 S. 1141 Nr. 17
DStZ 2007 S. 580 Nr. 18
EStB 2007 S. 329 Nr. 9
FR 2007 S. 1080 Nr. 22
HFR 2007 S. 1001 Nr. 10
KÖSDI 2007 S. 15698 Nr. 9
NJW-RR 2007 S. 1458 Nr. 21
StB 2007 S. 323 Nr. 9
StBW 2007 S. 6 Nr. 17
StC 2007 S. 14 Nr. 9
StuB-Bilanzreport Nr. 16/2007 S. 632
UVR 2007 S. 297 Nr. 10
HAAAC-52028

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