Ermäßigter Steuersatz für Beförderungsleistungen eines Taxiunternehmers für Hinfahrt und Rückfahrt
Leitsatz
1. Umsatzsteuerrechtlich liegt eine einheitliche Leistung nicht allein deshalb vor, weil Leistungen aufgrund einer einzigen Vertragsgrundlage erbracht werden.
2. Die Beförderung eines Fahrgastes von dessen Wohnung zum Bestimmungsort und zurück durch denselben Taxiunternehmer ist umsatzsteuerrechtlich keine einheitliche (einzige) Beförderungsleistung mit einer Gesamtbeförderungsstrecke, sondern ist in zwei getrennte Beförderungsleistungen aufzuteilen, wenn das Taxi nach Durchführung der Hinfahrt zum Bestimmungsort nicht auf den Kunden wartet, sondern der Kunde später —sei es aufgrund vorheriger Vereinbarung über den Abholzeitpunkt oder aufgrund erneuter telefonischer Bestellung— erneut mit einem Taxi am Bestimmungsort abgeholt und zum Ausgangsort zurückbefördert wird (Abgrenzung zum , BFH/NV 1991, 562).
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2008 II Seite 206 BB 2007 S. 1941 Nr. 36 BFH/NV 2007 S. 2031 Nr. 10 BStBl II 2008 S. 206 Nr. 5 DB 2007 S. 2693 Nr. 49 DStR 2007 S. 1530 Nr. 35 DStRE 2007 S. 1213 Nr. 18 DStZ 2007 S. 643 Nr. 20 GStB 2007 S. 351 Nr. 10 GStB 2007 S. 46 Nr. 12 GStB 2008 S. 3 Nr. 1 HFR 2007 S. 1225 Nr. 12 KÖSDI 2007 S. 15696 Nr. 9 NWB-Eilnachricht Nr. 35/2007 S. 3013 StB 2007 S. 365 Nr. 10 StBW 2007 S. 6 Nr. 18 StuB-Bilanzreport Nr. 17/2007 S. 676 UR 2007 S. 691 Nr. 18 UStB 2007 S. 275 Nr. 10 UVR 2007 S. 322 Nr. 11 IAAAC-53163