Sorgfaltspflichten eines Kreditinstituts bei Auszahlung eines Guthabens an im Ausland wohnhaften Erben
Leitsatz
Gehen nach Eintritt des Erbfalls auf einem Bankkonto des Erblassers für diesen bestimmte Rentenzahlungen ein, die der Rückforderung nach § 118 Abs. 3 SGB VI unterliegen, und hat das FA der Bank mitgeteilt, sie könne das Kontoguthaben einem außerhalb des Geltungsbereichs des ErbStG wohnhaften Berechtigten bis auf einen bestimmten Betrag zur Verfügung stellen, muss sie die Rentenzahlungen zusätzlich zu diesem Betrag zurückbehalten, um eine Haftung für die Steuer nach § 20 Abs. 6 Satz 2 ErbStG zu vermeiden.
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Fundstelle(n): BStBl 2007 II Seite 788 BB 2007 S. 2051 Nr. 38 BFH/NV 2007 S. 2016 Nr. 10 BStBl II 2007 S. 788 Nr. 16 DStRE 2007 S. 1390 Nr. 21 DStRE 2007 S. 1390 Nr. 21 EStB 2007 S. 368 Nr. 10 EStB 2007 S. 368 Nr. 10 FR 2008 S. 149 Nr. 3 GStB 2007 S. 47 Nr. 12 HFR 2007 S. 1209 Nr. 12 IWB-KN Nr. 189/2007 (Haftung des Vermögensverwahrers für Erbschaftsteuer) NWB-Eilnachricht Nr. 38/2007 S. 3321 StB 2007 S. 364 Nr. 10 StBW 2007 S. 5 Nr. 19 StuB-Bilanzreport Nr. 18/2007 S. 711 UVR 2007 S. 367 Nr. 12 WM 2007 S. 2102 Nr. 45 HAAAC-54144