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BFH Urteil v. - IX R 42/05 BStBl 2008 II S. 26

Gesetze: EStG § 9 Abs. 1EStG § 21 Abs. 1 Satz 1EStG § 22 Nr. 3EStG § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 4, Abs. 2 und Abs. 3 Satz 8AO § 165FGO § 74

Verlustausgleichsbeschränkung bei privaten Veräußerungsgeschäften

Leitsatz

1. Wer seine Mieteinnahmen dazu verwendet, um Optionsgeschäfte durchzuführen, kann daraus entstehende Verluste auch dann nicht als Werbungskosten bei seinen Einkünften aus Vermietung und Verpachtung geltend machen, wenn er beabsichtigte, die angelegten Beträge wiederum für Zwecke der Vermietung zu verwenden.

2. Die Verlustausgleichsbeschränkung des § 22 Nr. 3 Satz 3 EStG ist verfassungsgemäß.

3. Der BFH muss den Rechtsstreit nicht nach § 74 FGO wegen eines beim BVerfG anhängigen Verfahrens aussetzen, das die Verfassungsmäßigkeit einer auch für den Rechtsstreit einschlägigen Norm betrifft, wenn das FA die Steuer deshalb im Einvernehmen mit dem Kläger gemäß § 165 AO vorläufig festsetzt.

Fundstelle(n):
BStBl 2008 II Seite 26
BB 2007 S. 2491 Nr. 46
BB 2008 S. 19 Nr. 1
BFH/NV 2007 S. 2422 Nr. 12
BStBl II 2008 S. 26 Nr. 1
DB 2007 S. 2460 Nr. 45
DStR 2007 S. 2005 Nr. 45
DStRE 2007 S. 1532 Nr. 23
EStB 2007 S. 443 Nr. 12
FR 2008 S. 185 Nr. 4
GStB 2008 S. 2 Nr. 1
HFR 2008 S. 37 Nr. 1
KÖSDI 2008 S. 15847 Nr. 1
KÖSDI 2008 S. 15927 Nr. 3
NWB-Eilnachricht Nr. 46/2007 S. 4045
StB 2007 S. 442 Nr. 12
StBW 2007 S. 2 Nr. 23
StBp. 2007 S. 375 Nr. 12
StuB-Bilanzreport Nr. 22/2007 S. 871
EAAAC-61889

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