1. Veräußert ein
Steuerberater seinen Mandantenstamm als (einzige) wesentliche
Betriebsgrundlage, behält sich aber einzelne von ihm auch künftig
betreute Mandate zurück und/oder ist er für den Erwerber des
Mandantenstammes weiterhin als Steuerberater selbständig tätig, kann
er im Jahr vor der beabsichtigten Veräußerung eine sog.
Ansparrücklage bilden, sofern unter den gegebenen Umständen noch mit
einer Anschaffung der bezeichneten Wirtschaftsgüter für den
„Restbetrieb” zu rechnen ist.
2. Eine Ansparrücklage kann
insbesondere nicht mehr gebildet werden, wenn die voraussichtlich im
„Restbetrieb” ausgeübte Tätigkeit nicht mehr der in der
bisherigen Steuerberaterpraxis ausgeübten entsprechen wird, mangels
Gewinnerzielungsabsicht der „Restbetrieb” voraussichtlich eine
sog. Liebhaberei sein wird oder das anzuschaffende Wirtschaftsgut aufgrund
seiner voraussichtlich überwiegenden privaten Nutzung nicht zum
notwendigen oder gewillkürten Betriebsvermögen des
„Restbetriebes” gehören
wird.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2008 II Seite 106 BBK-Kurznachricht Nr. 2/2008 S. 65 BFH/NV 2007 S. 2408 Nr. 12 BStBl II 2008 S. 106 Nr. 4 DB 2007 S. 2514 Nr. 46 DStR 2007 S. 2052 Nr. 46 DStRE 2007 S. 1532 Nr. 23 DStZ 2007 S. 797 Nr. 24 EStB 2007 S. 435 Nr. 12 FR 2008 S. 227 Nr. 5 GStB 2007 S. 45 Nr. 12 GStB 2008 S. 40 Nr. 2 HFR 2008 S. 34 Nr. 1 NJW 2008 S. 176 Nr. 3 NWB-Eilnachricht Nr. 46/2007 S. 4043 SJ 2008 S. 23 Nr. 1 StB 2007 S. 443 Nr. 12 StuB-KN 22/2007 S. 868 (Bildung einer Ansparrücklage für einen „Restbetrieb”) WPg 2008 S. 38 Nr. 1 KAAAC-62538