a) Ist der Steuerberater verpflichtet, den Mandanten auf die Möglichkeit einer verbindlichen Auskunft des Finanzamts hinzuweisen, hat er jenem doch die Entscheidung, ob er einen solchen Antrag stellen will, zu überlassen (im Anschluss an , WM 2007, 903, 904).
b) Kommt es darauf an, ob das zuständige Finanzamt eine von ihm erbetene verbindliche Auskunft erteilt hätte, hat das Regressgericht zu prüfen, wie das Finanzamt sein Ermessen ausgeübt hätte. Hinsichtlich der Frage, welchen Inhalt die verbindliche Auskunft gehabt hätte, ist demgegenüber entscheidend, wie das Regressgericht die objektive Rechtslage beurteilt.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BFH/NV-Beilage 2008 S. 168 Nr. 2 DB 2008 S. 55 Nr. 1 DStR 2008 S. 321 Nr. 7 DStRE 2008 S. 259 Nr. 4 HFR 2008 S. 515 Nr. 5 NJW 2008 S. 440 Nr. 7 StuB-Bilanzreport Nr. 4/2008 S. 159 WM 2008 S. 41 Nr. 1 WPg 2008 S. 132 Nr. 3 GAAAC-66096