Keine Unterbrechung des finanzgerichtlichen Verfahrens wegen einheitlicher und gesonderter Gewinnfeststellung einer GbR durch die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das Vermögen eines Gesellschafters; Adressierung einer Prüfungsanordnung; Gewinn aus der Veräußerung oder Aufgabe des Anteils an einer Personengesellschaft
Leitsatz
Ein Gewinn aus der Veräußerung oder Aufgabe des
Anteils an einer Personengesellschaft, zu deren Betriebsvermögen im
Zeitpunkt der Veräußerung Grundstücke gehören, die dem
Umlaufvermögen des von der Gesellschaft betriebenen gewerblichen
Grundstückshandels zuzurechnen sind, ist jedenfalls dann als laufender
Gewinn zu qualifizieren, wenn das Vermögen der Gesellschaft
ausschließlich oder nahezu ausschließlich aus solchen
Grundstücken besteht. Das gilt auch dann, wenn die Grundstücke nicht
in der Bilanz der Gesellschaft ausgewiesen sind.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): DStRE 2008 S. 341 Nr. 6 NWB-Eilnachricht Nr. 18/2008 S. 10 NWB-Eilnachricht Nr. 39/2008 S. 3679 SAAAC-67025