Wirtschaftsgutsbezogene Prüfung, ob Baumaßnahme zu Herstellungskosten oder zu Erhaltungsaufwand führt
Leitsatz
1. Bei der Prüfung, ob eine Baumaßnahme nach § 255 Abs. 2 HGB zu Herstellungsaufwand führt, darf nicht auf das gesamte Gebäude, sondern nur auf den entsprechenden Gebäudeteil abgestellt werden, wenn das Gebäude in unterschiedlicher Weise genutzt wird und deshalb mehrere Wirtschaftsgüter umfasst.
2. Ob eine wesentliche Verbesserung i.S. des § 255 Abs. 2 HGB des Wirtschaftsguts erreicht wird, richtet sich danach, ob die durch die Baumaßnahme bewirkten Veränderungen vor dem Hintergrund der betrieblichen Zielsetzung zu einer höherwertigeren (verbesserten) Nutzbarkeit des Vermögensgegenstandes führen.
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Fundstelle(n): BStBl 2008 II Seite 218 BB 2008 S. 318 Nr. 7 BBK-Kurznachricht Nr. 3/2008 S. 121 BStBl II 2008 S. 218 Nr. 6 DB 2008 S. 100 Nr. 3 DStR 2008 S. 90 Nr. 3 DStRE 2008 S. 195 Nr. 3 DStZ 2008 S. 93 Nr. 4 EStB 2008 S. 50 Nr. 2 FR 2008 S. 372 Nr. 8 GStB 2008 S. 13 Nr. 4 HFR 2008 S. 231 Nr. 3 KÖSDI 2008 S. 15892 Nr. 2 NWB-Eilnachricht Nr. 3/2008 S. 124 SJ 2008 S. 5 Nr. 4 StB 2008 S. 58 Nr. 3 StBW 2008 S. 2 Nr. 2 StuB-Bilanzreport Nr. 2/2008 S. 72 WPg 2008 S. 128 Nr. 3 CAAAC-67522