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BGH Urteil v. - VI ZR 231/06

Gesetze: BGB § 826 (E); BGB § 826 (Gg); BGB § 826 (H)

Leitsatz

Nimmt die Bundesagentur für Arbeit den Geschäftsführer einer in Insolvenz gefallenen GmbH wegen verspäteter Insolvenzantragstellung auf Ersatz von ihr geleisteten Insolvenzgeldes aus § 826 BGB in Anspruch, so stellt sich der Einwand des Beklagten, Insolvenzgeld hätte auch bei rechtzeitiger Antragstellung gezahlt werden müssen, als qualifiziertes Bestreiten der Schadensentstehung dar, für die die Bundesagentur darlegungs- und beweispflichtig ist. Der Einwand ist nicht nach den Grundsätzen zu behandeln, die beim Vortrag einer Reserveursache oder eines rechtmäßigen Alternativverhaltens gelten.

Tatbestand

Diese Entscheidung steht in Bezug zu

Fundstelle(n):
BB 2008 S. 397 Nr. 9
BB 2008 S. 517 Nr. 11
DB 2008 S. 460 Nr. 9
GmbH-StB 2008 S. 104 Nr. 4
GmbHR 2008 S. 315 Nr. 6
NWB-EN Nr. 388/2008 (Pflichtteilsergänzung bezüglich Lebensversicherung)
StuB-Bilanzreport Nr. 16/2008 S. 652
WM 2008 S. 456 Nr. 10
WPg 2008 S. 312 Nr. 7
ZIP 2008 S. 361 Nr. 8
ZAAAC-71310

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