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BFH Beschluss v. - V R 70/05 BStBl 2008 II S. 454

Gesetze: UStG § 2 Abs. 3, UStG § 4 Nr. 12 Buchstabe a, UStG § 9, UStG § 15, Richtlinie 77/388/EWG Art. 4 Abs. 4, Richtlinie 77/388/EWG Art. 13

Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH: Unternehmereigenschaft einer juristischen Person des öffentlichen Rechts

Leitsatz

Dem EuGH werden folgende Fragen zur Vorabentscheidung vorgelegt:

1. Können die Mitgliedstaaten Tätigkeiten von Staaten, Ländern, Gemeinden oder sonstigen Einrichtungen des öffentlichen Rechts, die nach Art. 13 der Richtlinie 77/388/EWG von der Steuer befreit sind, nur dadurch gemäß Art. 4 Abs. 5 Unterabs. 4 der Richtlinie 77/388/EWG als Tätigkeiten „behandeln”, die diesen Einrichtungen im Rahmen der öffentlichen Gewalt obliegen, dass die Mitgliedstaaten eine dahingehende ausdrückliche gesetzliche Regelung treffen?

2. Können „größere Wettbewerbsverzerrungen” i.S. von Art. 4 Abs. 5 Unterabs. 4 i.V.m. Unterabs. 2 der Richtlinie 77/388/EWG nur dann vorliegen, wenn die Behandlung einer Einrichtung des öffentlichen Rechts als Nicht-Steuerpflichtige zu größeren Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten konkurrierender privater Steuerpflichtiger führen würde, oder auch dann, wenn die Behandlung einer Einrichtung des öffentlichen Rechts als Nicht-Steuerpflichtige zu größeren Wettbewerbsverzerrungen zu ihren Lasten führen würde?

Tatbestand

Fundstelle(n):
BStBl 2008 II Seite 454
BFH/NV 2008 S. 719 Nr. 4
BStBl II 2008 S. 454 Nr. 10
DB 2008 S. 741 Nr. 14
DStR 2008 S. 672 Nr. 14
DStRE 2008 S. 533 Nr. 8
HFR 2008 S. 477 Nr. 5
IStR 2008 S. 296 Nr. 8
IWB-Kurznachricht Nr. 10/2008 S. 494
KÖSDI 2008 S. 15933 Nr. 3
NWB-Eilnachricht Nr. 12/2008 S. 1013
StB 2008 S. 152 Nr. 5
StuB-Bilanzreport Nr. 8/2008 S. 319
UR 2008 S. 301 Nr. 8
UStB 2008 S. 137 Nr. 5
UVR 2008 S. 228 Nr. 8
EAAAC-73420

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