1. § 116 Abs. 3 Satz 3 FGO stellt Anforderungen an die Klarheit, Verständlichkeit und Überschaubarkeit des Beschwerdevorbringens.
2. Eine mehrere hundert Seiten umfassende Beschwerdebegründung, die zugleich weitere Nichtzulassungsbeschwerden gegen andere Urteile des gleichen FG betrifft und die in großem Umfang Kopien von Schriftstücken enthält, entspricht den Anforderungen nicht, wenn die Ausführungen die das konkret zu entscheidende Verfahren betreffenden Verfahrensrügen nicht hinreichend klar, geordnet und verständlich abgrenzen. Es ist nicht Aufgabe des Beschwerdegerichts, sich aus einer derartigen Beschwerdebegründung das herauszusuchen, was möglicherweise zur Darlegung eines Zulassungsgrundes i.S. des § 116 Abs. 3 Satz 3 FGO geeignet sein könnte.
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Fundstelle(n): BStBl 2008 II Seite 878 AO-StB 2008 S. 299 Nr. 11 BFH/NV 2008 S. 1959 Nr. 11 BFH/PR 2008 S. 528 Nr. 12 BStBl II 2008 S. 878 Nr. 19 DB 2008 S. 2121 Nr. 39 DStR 2008 S. 1880 Nr. 39 DStRE 2008 S. 1298 Nr. 20 HFR 2008 S. 1252 Nr. 12 NWB-Eilnachricht Nr. 39/2008 S. 3635 StB 2008 S. 392 Nr. 11 StBW 2008 S. 6 Nr. 20 StuB-Bilanzreport Nr. 19/2008 S. 772 CAAAC-90730