Vorlage an den EuGH: zum Begriff der "Unterschrift" bei Stellung eines Antrags auf Vergütung der Umsatzsteuer durch einen nicht im Inland ansässigen Steuerpflichtigen
Leitsatz
Dem EuGH werden folgende Fragen zur Vorabentscheidung vorgelegt:
1. Ist der Begriff der „Unterschrift”, der in dem Muster lt. Anhang A der Richtlinie 79/1072/EWG zur Stellung eines Antrags auf Vergütung der Umsatzsteuer gemäß Art. 3 Buchst. a dieser Richtlinie verwendet wird, ein einheitlich auszulegender gemeinschaftsrechtlicher Begriff?
2. Falls die Frage zu 1. bejaht wird:
Ist der Begriff der „Unterschrift” dahin zu verstehen, dass der Vergütungsantrag zwingend von dem Steuerpflichtigen persönlich oder bei einer juristischen Person von dem gesetzlichen Vertreter unterschrieben werden muss, oder genügt die Unterschrift eines Bevollmächtigten (z.B. eines steuerlichen Vertreters oder Arbeitnehmers des Steuerpflichtigen)?
Fundstelle(n): BStBl 2009 II Seite 497 BB 2008 S. 2265 Nr. 42 BBK-Kurznachricht Nr. 23/2008 S. 1225 BFH/NV 2008 S. 1969 Nr. 11 BFH/PR 2008 S. 517 Nr. 12 BStBl II 2009 S. 497 Nr. 12 DB 2008 S. 2291 Nr. 42 DStRE 2008 S. 1390 Nr. 22 HFR 2008 S. 1273 Nr. 12 IStR 2008 S. 809 Nr. 22 NJW 2009 S. 704 Nr. 10 NWB-Eilnachricht Nr. 42/2008 S. 3911 RIW 2008 S. 814 Nr. 11 SJ 2008 S. 12 Nr. 25 StB 2008 S. 433 Nr. 12 StBW 2008 S. 5 Nr. 21 StC 2008 S. 12 Nr. 12 StuB-Bilanzreport Nr. 20/2008 S. 810 UR 2008 S. 861 Nr. 22 UStB 2008 S. 332 Nr. 12 TAAAC-92661