1. Im Beschwerdeverfahren über die Ablehnung eines Antrags auf AdV durch das FG hat der BFH als Tatsachengericht grundsätzlich selbst die Befugnis und Pflicht zur Tatsachenfeststellung.
2. Dies steht jedoch einer Zurückverweisung des Verfahrens zur ergänzenden Tatsachenfeststellung durch das FG nicht entgegen, wenn nach den Umständen des Einzelfalls die Feststellungen besser durch das FG getroffen werden können und die besondere Eilbedürftigkeit des Verfahrens auf AdV der Zurückverweisung nicht entgegensteht.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2009 II Seite 156 AO-StB 2009 S. 64 Nr. 3 BFH/NV 2009 S. 76 Nr. 1 BFH/PR 2009 S. 114 Nr. 3 BStBl II 2009 S. 156 Nr. 5 DB 2009 S. 438 Nr. 9 DStR 2009 S. 268 Nr. 6 DStRE 2009 S. 249 Nr. 4 HFR 2009 S. 145 Nr. 2 NWB-Eilnachricht Nr. 51/2008 S. 4787 StB 2009 S. 13 Nr. 1 StBW 2008 S. 2 Nr. 25 StBW 2009 S. 4 Nr. 1 StBp. 2009 S. 28 Nr. 1 JAAAC-97812