Gewerblicher Grundstückshandel: Zur Bedeutung eines engen zeitlichen Zusammenhangs zwischen Erwerb oder Bebauung und Veräußerung eines Grundstücks
Leitsatz
Ein enger zeitlicher Zusammenhang zwischen Erwerb oder Bebauung und (nachfolgender) Veräußerung eines Grundstücks gestattet für sich genommen nicht den Schluss, dass der Grundbesitz mit der unbedingten Absicht erworben oder bebaut worden ist, ihn alsbald zu verkaufen. Nur wenn schon andere Umstände dafür sprechen, dass bereits beim Erwerb oder bei der Bebauung des Grundstücks eine unbedingte Veräußerungsabsicht bestand, kann die Indizwirkung dieser Umstände durch die Kürze der zwischen Erwerb oder Bebauung und Verkauf liegenden Zeit verstärkt werden.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2009 II Seite 278 BFH/NV 2009 S. 472 Nr. 3 BFH/PR 2009 S. 140 Nr. 4 BStBl II 2009 S. 278 Nr. 8 DB 2009 S. 261 Nr. 6 DStRE 2009 S. 135 Nr. 3 DStZ 2009 S. 139 Nr. 5 EStB 2009 S. 85 Nr. 3 FR 2009 S. 527 Nr. 11 HFR 2009 S. 238 Nr. 3 KÖSDI 2009 S. 16353 Nr. 2 NWB-Eilnachricht Nr. 5/2009 S. 266 SJ 2009 S. 4 Nr. 4 StB 2009 S. 58 Nr. 3 StBW 2009 S. 4 Nr. 4 StC 2009 S. 13 Nr. 4 StuB-Bilanzreport Nr. 3/2009 S. 117 WPg 2009 S. 425 Nr. 7 XAAAD-03291